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Wir haben in den letzten Monaten die auf dem europĂ€ischen Markt erhĂ€ltlichen, sowie einige aussereuropĂ€ische und experimentelle Kraftstoffe genau unter die Lupe genommen. Begleitet von GesprĂ€chen mit etlichen Personen in SchlĂŒsselpositionen haben wir so einen fundierten Ăberblick ĂŒber den Status Quo und die Zukunft der Kraftstoffversorgung gewonnen.
Mit diesem Newsletter möchten wir die Erkenntnisse mit Euch teilen, eine Bewertung der Auswirkungen auf Àltere Fahrzeuge liefern - und auch einen Blick in die Zukunft werfen sowie Strategien und Lösungen beleuchten.
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Walter Wagner war dazu auch als Redner auf der Swiss Classic World Ende Mai in Luzern geladen. Die Aufzeichnung des Vortrags könnt Ihr Euch auf unserem Youtube-Kanal ansehen (25 Min.):Vortrag auf der Swiss Classic World 2025(Bild oder obigen Link klicken)
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Und ja, es gibt auch eine Aktion - aber zuerst zu den harten Fakten đ
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Das Angebot an europĂ€ischen Tankstellen ist seit einigen Jahren stabil - zumindest die Sortenauswahl. Aber wie wir in der Vergangenheit und auch bei den jetzigen Untersuchungen feststellen mussten, Ă€ndert sich die Zusammensetzung und damit die QualitĂ€t der Premium-Sorten immer wieder. Und in jĂŒngster Zeit gab es einen Neuzugang und ein weiterer steht in den Startlöchern - dazu spĂ€ter mehr.
Die folgende Tabelle bietet einen Ăberblick ĂŒber die im europĂ€ischen Raum erhĂ€ltlichen QualitĂ€ten, deren Bezeichnungen und deren Bioanteil. Beim Diesel haben wir auf die Bioanteil-Angabe verzichtet, weil hier offensichtlich noch keine Konsolidierung stattgefunden hat.
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Normalbenzin (91-92 ROZ) dĂŒrfte inzwischen flĂ€chendeckend kaum noch verfĂŒgbar (und fĂŒr Klassiker sowieso uninteressant) sein. Aber auch Super Plus 98 ist in einigen LĂ€ndern - fĂŒr uns ist vor allem Italien als klassisches Urlaubsland entscheidend - kaum erhĂ€ltlich.
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Vor allem in LĂ€ndern, wo eventuelle Regulierungen in der Praxis kaum greifen (z.B. TĂŒrkei) ist die KonformitĂ€t und Brauchbarkeit des Dieselkraftstoffs GlĂŒckssache, da er oft inoffiziell gepanscht wird. Im GroĂteil des europĂ€ischen Auslands jedoch kann man davon ausgehen, dass Tankstellendiesel wie bei uns mit 7% Bioanteil versetzt wird.
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Fazit fĂŒr Standard-Kraftstoffe
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Solange man im Zielland die passende Klopffestigkeit (bei Benzin) fĂŒr seinen Klassiker erhĂ€lt, muss dieser nur noch mit den mindestens 5% Bioanteil zurechtkommen.
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In Super 95 mineralisches Basisbenzin + 5 oder 10% Bioethanol, in Super Plus 98 ebenso, in Diesel mineralischer Diesel + 7% Bioanteil. Soweit nichts Neues und auch keine Abweichungen festzustellen. Problematisch bei Super 95 - egal, ob E5 oder E10 - ist der gemessene Dampfdruck, der mit knapp 80kPa bei Ă€lteren Motoren im höheren Temperaturbereich fĂŒr Dampfblasen sorgt.
Interessant wird es bei den hierzulande angebotenen Premium-Sorten mit 100-102 Oktan (bei Benzin): Der Bioethanol-Anteil ist hier nicht per Norm geregelt - aber natĂŒrlich ist es nicht im Sinne der Vermarktung, wenn die Anbieter mehr als 5% Bioethanol beimischen, weshalb die meisten Sorten ebendiese 5%, meistens weniger enthalten. Einige Sorten (Aral Ultimate) werben mit völliger Bioethanol-Abwesenheit. TatsĂ€chlich entscheidender bei diesen Premium-Sorten sind die 22% Ether-Verbindungen, die laut Norm maximal erlaubt sind. Das wird von allen Anbietern ausgeschöpft, manche der untersuchten Proben wiesen sogar noch höhere Anteile auf. Dabei handelt es sich um MTBE bzw. ETBE - umgangssprachlich "Ether" - das dazu dient, die Klopffestigkeit (Oktanzahl, ROZ-Wert) anzuheben. MTBE/ETBE wird zwar gröĂtenteils aus Bioethanol gewonnen, weist jedoch nicht die schĂ€dlichen Eigenschaften von Alkoholen auf - zumindest nicht im selben MaĂe. Aber...
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Ether - das hyperaktive Sorgenkind
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An sich sind die Eigenschaften der Ether-Verbindungen gröĂtenteils vorteilhaft: sie erhöhen effektiv die Klopffestigkeit (Oktanwert) und haben reinigende Wirkung - weshalb sie in den Werbetexten vollmundig als "spezielle Reinigungs-Additive" bezeichnet werden. Auch sind sie deutlich weniger hygroskopisch (wasseranziehend) als Bioakohole (Ethanol) - also alles gut, oder? Beim zĂŒgigen Verfahren dieser Benzinsorten ja. Jedoch sind Ether-Verbindungen extrem leichtflĂŒchtig, weshalb sie bereits bei kurzen Standzeiten verdunsten - und damit die QualitĂ€t des Benzins, speziell Klopffestigkeit und ZĂŒndwilligkeit schwindet. Auch die restlichen fĂŒr eine optimale Verbrennung entscheidenden Parameter wie Dampfdruck verĂ€ndern sich nachteilig. Somit sind diese Benzinsorten nur dann empfehlenswert, wenn die hohe Klopffestigkeit unbedingt benötigt wird und der Tank relativ zĂŒgig leergefahren wird. Bei lĂ€ngeren Standzeiten sinkt die QualitĂ€t des Kraftstoffs unter das Niveau von Super Plus. Und da es sich wie bei allen anderen Benzinsorten um ein heterogenes Gemisch aus mineralischen und organischen Bestandteilen handelt, ist auch hier keine LangzeitstabilitĂ€t bezĂŒglich chemischer Zersetzung und Kippen gegeben.
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Nun die eingangs erwÀhnten NeuzugÀnge - HVO, bereits in Verkauf befindlich, und E20, der die letzte Testphase absolviert und auf EU-Normung wartet.
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"Hydrotreated Vegetable Oil" nach DIN EN 15940 gibt es seit Mai 2024 als HVO100, also 100%iger Diesel-Ersatz und als 7%ige Beimischung zu mineralischem Diesel (analog zu B7). Die offizielle Bezeichnung sollte XTL (X-to-Liquid, in etwa "egalwas-zu-Treibstoff") lauten, was schon darauf hindeutet, dass da eine kleine Mogelpackung/Nebelkerze im Anmarsch ist...
Wie sind QualitĂ€t und chemisches Verhalten gegenĂŒber mineralischem und Biodiesel (B7) zu bewerten? In der Theorie ist HVO "reiner" und soll fĂŒr eine sauberere Verbrennung mit weniger RĂŒckstĂ€nden und RuĂ sorgen. Die Energiedichte ist geringer, was bei HVO100 einen Mehrverbrauch von ca 5% bewirken kann. Auch die spezifische Dichte ist geringer und kann TankfĂŒllstandanzeigen soweit verfĂ€lschen, dass eine Neujustierung nötig ist.
Wie schaut es mit der LangzeitstabilitĂ€t aus? Da erst frisch auf dem Markt, gibt es eigentlich noch keine Erfahrungen. Eigentlich - denn wir haben uns ein Fass HVO100 besorgt und es unter denselben Bedingungen wie den Kraftstoff eines eingewinterten Fahrzeugs 12 Monate lang gelagert. Das Ergebnis ist ernĂŒchternd und zeigt keinerlei Vorteile gegenĂŒber B7 - der Kraftstoff ist gekippt, mit massiven Ablagerungen und SĂ€uren, die fĂŒr groĂflĂ€chige Korrosion an der vorher makellosen Fassinnenseite gesorgt haben:
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Kann ich HVO in meinem Ă€lteren Diesel fahren?Jein. Offiziell sollte man die Freigabe vom Hersteller abwarten - das können wir hier wohl abhaken... Also pragmatisch: Das Tankanzeigenproblem bei Betankung mit HVO100 aussen vor, verhĂ€lt sich HVO auch (deutlich) aggressiver gegenĂŒber Dichtungsmaterialen. Bei Dieselmotoren mit Niederdruck- (also Vorkammer-) Einspritzung sind jetzt schon Berichte zu Undichtigkeiten zu finden und es wird offiziell empfohlen, bei Einsatz in solchen Motoren die Dichtigkeit des Kraftstoffsystem hĂ€ufiger zu prĂŒfen. Reinheit - Eigenschaften - Verbrauch - LangzeitstabilitĂ€t: HVO bietet fĂŒr Ă€ltere Diesel keinerlei Vorteile, dafĂŒr zumindest den einen Nachteil der kritischen DichtungsvertrĂ€glichkeit.Wir raten deshalb davon ab - bei Ă€lteren Dieseln seid Ihr mit rein mineralischem Diesel (falls verfĂŒgbar) oder Diesel B7 und unserem Diesel-Additiv auf der sicheren Seite. Dieses stabilisiert und spielt alle weiteren Vorteile wie Verbrennungsoptimierung und Reinigung ĂŒbrigens auch in HVO aus - wenn also HVO, dann ebenfalls mit Diesel-Additiv.
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Jehova! Ja, die Verdoppelung des Ethanol-Gehalts steht in den Startlöchern. Es laufen Feldversuche und das Deutsche Institut fĂŒr Normung (DIN) hat bereits einen Normierungsvorschlag an die EU ĂŒbermittelt. Interessant ist der darin gezogene Rahmen: 1. Mindestens 98 Oktan (ROZ). Das ist jetzt kein KunststĂŒck, denn auch die aktuelle Ethanol-Beimischung von 5 oder 10% wird gezielt zur Oktanzahl-Anhebung genutzt - Ethanol weist eine höhere Klopffestigkeit als Benzinraffinat auf. 2. Mindestens 15% Bioethanol-Beimischung. Klar, was sonst? 3. Strikte BeschrĂ€nkung des Wassergehalts des Kraftstoffs. Aha... Da Ethanol stark hygroskopisch (wasseranziehend) ist und die Beimischung verdoppelt wird, dĂŒrfte es also darauf hinauslaufen, dass die Norm dann die Höchstlagerungsdauer (noch weiter) herabsetzt. Denn schon jetzt gilt laut DIN fĂŒr Benzin mit Bioethanol-Anteil eine maximale Lagerdauer von 3 Monaten. Das "Fahrerlebnis" wird bei E20 also noch stĂ€rker bereits dadurch spĂŒrbar beeinflusst, ob man an der ZapfsĂ€ule frischen Sprit erwischt hat, oder der Tanklastzug bereits vorige Woche da war...
Wann kommt nun E20? Wenn sich das Normierungs-Gremium der EU nicht total verheddert oder die EU bis dahin zerfĂ€llt, wird die fĂŒr die EinfĂŒhrung benötigte Norm 2028 verabschiedet. Der Kraftstoff wird dann aufgrund des Vorlaufs noch im selben Jahr an den ZapfsĂ€ulen erscheinen.
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Kann ich E20 in meinem Benziner fahren?Wenn es ein sehr aktuelles Fahrzeug ist vermutlich ja - es wird dann wie immer laufen: warten, dass der Hersteller fĂŒr das Modell eine Freigabe erteilt. Schon aus GewĂ€hrleistungsgrĂŒnden werden nur sehr neue Modelle offiziell freigegeben. Aber vermutlich wird keiner von Euch fĂŒr sein Liebhaberfahrzeug ungeduldig eine Freigabe herbeisehnen đ - aus gutem Grund: die Auswirkungen dieser Sorte auf Ă€ltere Technik lassen sich komplett ohne Praxisversuch aus den Erfahrungen mit E10 ableiten, nur dass sie durch die Verdoppelung des Ethanolgehalts noch gravierender sind. Das heisst hohe AggressivitĂ€t gegenĂŒber Gummi und Kunststoffen, hohe KorrosivitĂ€t, massive Wasseransammlung, Phasentrennung, Bakterienwachstum, Ablagerungen, SĂ€uren, herabgesetzte ZĂŒndfĂ€higkeit etc. Die Antwort lautet also schon im Vorfeld: eher nein. Und wenn unbedingt, dann wirklich nur mit Bactofin! Wir werden die Zeit bis 2028 nutzen und falls nötig die Bactofin-Formel anpassen.
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Unbefriedigendes Gesamtbild bisher? Tja, so viel besser wird es jetzt auch nicht - wir blicken in einen bekannten Wintersportort in Colorado, USA. Halt, stop, hier geht es ja um Kraftstoff... Die aktiv rennbegeisterten unter Euch sind wahrscheinlich schon einmal mit dem Aspen "Rennsprit" in BerĂŒhrung gekommen (brennt's?) - 102 Oktan und ethanolfrei. Bis auf den Preis klingt das doch prima - also haben wir uns den Aspen R ins Labor geholt. Dampfdruck, Verbrennungskurve, Klopffestigkeit, alles bestens. Zusammensetzung? Ca 25% Toluol, 25% Alkylat, 20% Naphta, 15% Destillate, 15% MTBE (Ether). Und da haben wir das Problem. Mit diesem MTBE-Gehalt ist es fĂŒr die Langzeit-Lagerung (z.b. Winterpause) nicht gut geeignet (auch, wenn der Werbetext das suggeriert) - und wenn es sowieso zĂŒgig verfahren werden sollte, kann man ohne faktische Nachteile auch zum deutlich gĂŒnstigeren Aral Ultimate greifen.
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Wolkig mit Aussicht auf Besserung?
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Der Zukunfts-Fokus liegt ganz klar auf synthetischen Kraftstoffen. Genaugenommen sind die heutigen Tankstellen-Kraftstoffe schon die Vorstufe, denn sie sind bereits kĂŒnstliche, am Reissbrett nach einem definierten Lastenheft entworfene Kreationen. Der Aspen R geht beim "Design" noch einen kleinen Schritt weiter, doch enthalten sie alle (ausgenommen HVO) immer noch fossile Brennstoffe. Da der Gesetzgeber-Druck und damit das Hauptaugenmerk in Richtung maximale CO2-NeutralitĂ€t geht, werden kĂŒnftig eventuell auf breiter(er) Front angebotene SynFuels sicherlich nicht auf VertrĂ€glichkeit mit Ă€lteren Motoren hin optimiert, sondern auf Einhaltung von Emissionsvorschriften und möglichst niedrige Kosten. FĂŒr unsere Klassiker gibt es also bezĂŒglich Tankstellen-Kraftstoff vorerst keine echte Aussicht auf Besserung.
Wir haben GesprĂ€che mit dem GeschĂ€ftsfĂŒhrer der europĂ€ischen Sparte von Aramco (gröĂter Mineralölkonzern der Welt) und mit dem Cheflobbyisten von Audi diesbezĂŒglich gefĂŒhrt. Beide sehen in pflanzenbasierten synthetischen Kraftstoffen (wie HVO) keine tragfĂ€hige Zukunft, einfach weil die notwendigen AnbauflĂ€chen fĂŒr eine breitere Versorgung fehlen. Sie bestĂ€tigten aber auch, dass sich vielversprechende Alternativen in der Entwicklung befinden - natĂŒrlich auf Basis der Umwandlung von Solarenergie. Jedoch scheint die Gesetzgebung stark von der ElektromobilitĂ€ts-Lobby beeinflusst zu sein, denn selbst absolut CO2-neutralen Konzepten wird mit absurden Argumenten die benötigte Zertifizierung verwehrt. Hier gilt es also, die oppositionelle Lobby, zu der auch unsere GesprĂ€chspartner gehören zu stĂ€rken, möglichst viele FĂŒrsprecher und damit Gewicht zu gewinnen.
Klar ist, dass die Umwandlung von Sonnenenergie der vielversprechendste Weg ist - und damit der Fokus abermals auf dem arabischen Raum liegt. Dort konzentrieren sich aktuell auch Forschung, Entwicklung und Know-How. Dubai z.B. - obwohl an der Erdölquelle sitzend - verkauft an seinen Tankstellen synthetisch aus Gas hergestelltes, hochreines Benzin. Wir nutzen mit unserer Niederlassung die engen Kontakte dort und arbeiten selbst aktiv an der Entwicklung oldtimervertrÀglicher, auch komplett synthetischer Kraftstoffe.
Denn selbst wenn synthetischer Kraftstoff nicht auf breiter Front verfĂŒgbar sein wird, lĂ€sst sich mit Forschung und Lobbyarbeit die Nischenversorgung von Oldtimern fĂŒr die weitere Zukunft sicherstellen.
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Da wir unsere Liebhaberfahrzeuge jetzt fahren und erhalten wollen, mĂŒssen wir Probleme mit dem verfĂŒgbaren Kraftstoff eben selbst soweit möglich eindĂ€mmen.
1. Schritt: der richtige Kraftstoff Die Empfehlungen haben wir schon oft gegeben, aber sie gehören hierher - fĂŒr Benziner, die nicht mehr als 98 Oktan benötigen, hat sich Super Plus 98 (E5) am besten bewĂ€hrt. Es enthĂ€lt keine nennenswerte Menge Ether und die 5% Ethanol lassen sich mit einem Additiv gut in Griff bekommen. Premium-Sorten können wĂ€hrend der Saison auch gefahren werden, sollten jedoch nicht zum Ăberwintern eingesetzt werden. Dieselfahrzeuge sollten mit rein mineralischem Diesel (in manchen landwirtschaftlich geprĂ€gten Gegenden vereinzelt verfĂŒgbar) oder normalem B7 betankt werden - nach aktuellem Stand lieber nicht mit HVO!
2. Schritt: die richtige FĂŒllmenge Wenn man in der Saison oft und regelmĂ€Ăig fĂ€hrt, ist der TankfĂŒllstand nicht von Bedeutung - jedoch sollte man schon bei 3-4 Wochen Standzeit darauf achten, den Tank ganz voll zu machen. Komplett leeren wĂ€re auch gut, ist aber deutlich umstĂ€ndlicher. Je weniger Luft im Tank ist, desto weniger Luftfeuchtigkeit können die im Kraftstoff enthaltenen Alkohole ziehen und desto lĂ€nger dauert es, bis die SĂ€ttigung und Phasentrennung, also das Kippen eintritt.
3. Schritt: Kraftstoffsystem sauber halten Je nach Fahrprofil 1-3 Mal im Jahr eine TankfĂŒllung mit Systemreiniger behandeln. Das entfernt Ablagerungen im Tank, in Leitungen und in Vergaser/Einspritzung - denn sobald sich Ablagerungen gebildet haben, nimmt die weitere Verschmutzung und Verstopfung exponentiell zu. Bei regelmĂ€Ăiger Nutzung unserer Stabilisatoren (siehe Schritt 4) ist die Reinigung deutlich seltener nötig.
3. Schritt: Kraftstoff stabilisieren & optimieren Unbedingt empfehlenswert, da deutlich gĂŒnstiger als Premium-Sorten (die auch nur bedingt helfen, siehe oben) und erst recht als eventuell verfĂŒgbare Sonderkraftstoffe (Aspen...) - dazu bewĂ€hrt und auf breiter Basis wirkungsvoll.
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Die grĂŒndlichste Lösung - unser 100% mineralischer Diesel. Sicherlich aufgrund des Literpreises am ehesten zur Einwinterung geeignet, dafĂŒr garantiert biofrei und hochrein.
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Wagner Diesel Injector-Cleaner
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Kraftstoff-Systemreiniger fĂŒr Dieselmotoren mit herkömmlicher Vorkammer- und auch moderner Hochdruck-Direkteinspritzung. Reinigt Tank, Leitungen, Einspritzpumpe, Injektoren, Ventile und Brennraum grĂŒndlich und beugt der Neubildung von Ablagerungen vor. Anwendung 1-3x im Jahr empfohlen.
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Der bewĂ€hrte Urvater aller Diesel-Stabilisatoren. Multifunktions-Additiv mit unerreichter Bandbreite und Wirkung: stabilisiert Diesel, Biodiesel, Pflanzenöle und HVO ĂŒber lange ZeitrĂ€ume, verhindert Wasseransammlung, Bakterienbildung & Dieselpest, reinigt schonend & kontinuierlich, schmiert Pumpen, Injektoren & Ventile, optimiert Verbrennung, erhöht Cetan-Zahl & Laufruhe, reduziert Verbrauch & Emissionen. Extrem ergiebig, Beigabe 1:1000 - Anwendung bei jedem Tanken empfohlen, unbedingt jedoch bei lĂ€ngeren Standzeiten.
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Effizienter Systemreiniger, speziell auf Vergaseranlagen und den darin verbauten Materialien abgestimmt. Reinigt vom Tank bis zum Brennraum das gesamte Kraftstoffsystem grĂŒndlich und schonend und verhindert die Neubildung von Verschmutzungen und Ablagerungen. Anwendung je nach Zustand des Motors/Kraftstoffsystems und Fahrprofil 1-3x im Jahr.
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Wagner Einspritz-Reiniger
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Speziell auf die Funktionsweise von Saugrohreinspritzungen und die darin verbauten Materialien abgestimmt. Reinigt vom Tank bis zum Brennraum das gesamte Kraftstoffsystem grĂŒndlich und schonend und verhindert die Neubildung von Verschmutzungen und Ablagerungen. Anwendung je nach Zustand des Motors/Kraftstoffsystems und Fahrprofil 1-3x im Jahr.
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Wagner GDI Einspritz-Reiniger
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Benzin-Direkteinspritzer sind besonders stark von Ablagerungen betroffen, denn die Einlassventile werden nicht von Kraftstoff gespĂŒlt und die AbgasrĂŒckfĂŒhrung sorgt fĂŒr zusĂ€tzliche Verschmutzung. Unser GDI-Reiniger nutzt einen chemischen Trick, um zusĂ€tzlich zum gesamten Kraftstoffsystem auch die Ventile zu reinigen: die Verbrennungsgase des Reinigers setzen den Flammpunkt der Ablagerungen herab, so dass diese bei normalem Betrieb komplett abgebrannt und ĂŒber das Abgas abgefĂŒhrt werden. GefĂ€hrliche FrĂŒhzĂŒndungen (LSPI - Low Speed Pre-Ignition) werden dadurch wirksam verhindert.
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Der Pionier der Kraftstoff-Stabilisierung & -Optimierung, seit Jahrzehnten bewĂ€hrt und immer wieder an neue Benzinkraftstoffe angepasst. Stabilisiert alle Benzinsorten ĂŒber lange ZeitrĂ€ume, verhindert Wasseraufnahme & Bakterienbildung, fĂŒhrt bereits angesammeltes Wasser ab, reinigt schonend & kontinuierlich, schmiert Drosselklappen, Pumpen & Ventile (kein zusĂ€tzlicher Blei-Ersatz nötig!), optimiert die Verbrennung & verbessert die ZĂŒndfĂ€higkeit, reduziert Verbrauch & Emissionen. Extrem ergiebig, Beigabe 1:1000 - Anwendung bei jedem Tanken empfohlen, unbedingt jedoch vor lĂ€ngeren Standzeiten.
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Benzin-Optimierer: modifiziert Siedeverlauf und Dampfdruck und sorgt dadurch fĂŒr höhere Klopffestigkeit (Oktanzahlanhebung), homogenere, kĂŒhlere und effizientere Verbrennung und verhindert effektiv Dampfblasenbildung. Besonders empfohlen fĂŒr Motoren, die Probleme mit Klingeln/Klopfen und Dampfblasen haben und/oder mit Tankstellen-Benzin Startschwierigkeiten und Leistungsverlust an den Tag legen. Ideal auch fĂŒr Fahrten ins Ausland (z.B. Italien), bei Rennbetrieb und auch, wenn das Fahrzeug nach lĂ€ngerer Standzeit schlecht anspringt / lĂ€uft und man den Tank nicht abpumpen will.
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Metallfreier Oktanzahl-Verbesserer. Modifiziert Siedeverlauf und Dampfdruck, setzt die SelbstentzĂŒndungs-Temperatur des Benzins deutlich herauf und verhindert dadurch effektiv Klingeln/Klopfen, sorgt fĂŒr kĂŒhlere, effizientere & vollstĂ€ndigere Verbrennung mit maximaler Ausnutzung der enthaltenen Energiereserven. Erhöht die Leistungsausbeute und reduziert Verbrauch & Emissionen. Die metallfreie Rezeptur verhindert wirkungsvoll hartnĂ€ckige Ablagerungen, die bei handelsĂŒblichen, metallhaltigen Oktanboostern auftreten.
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...kommen wir zum GeschÀftlichen
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Vom 8. bis zum 18. August:
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auf alle Wagner-Kraftstofflösungen: Ur-Diesel / Injector-Cleaner / Diesel-Additiv Vergaser-, Einspritz- & GDI-Reiniger Bactofin / Red Fuel / Octane Booster
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Wir haben uns heute mit der Gegenwart - die ja bekanntermaĂen die Zukunft der Vergangenheit ist - und mit der Zukunft - die ja die Zukunft der Vergangenheit und der Gegenwart ist - befasst. Also quasi Heimspiel fĂŒr AndrĂ© und seine CrĂ©ations. ...nun hĂ€tte ich gerne einen turbinengetriebenen Citroen gefunden, um die Zukunft der Vergangenheit zu illustrieren (bitte keine Haarspalterei, nur weil Turbinen i.d.R. mit Kerosin laufen!) - Fehlanzeige! Vermutlich wĂ€re die Kombination Lupentacho-Hydropneumatic-Turbine mental zu viel gewesen und Tester hĂ€tten aufgrund unendlicher Raum-Zeit-KrĂŒmmung in einer aussichtlosen SingularitĂ€t geendet đ¶
Neuer Ansatz: Hubkolben-Verbrennungsantrieb ist ok - etwas BewÀhrtes braucht der Mensch ja, wenn er sich einem Citroen aussetzt! Und siehe da (als ob wir's nicht schon wussten...), haufenweise Zukunft in der Citroen-Vergangenheit. Aber der Newsletter ist eh schon zu lang, also heute nur ein Modell - nein, keine Diskussion!
Der Activa von 1988:
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Fast schon konservativ-spiessig fĂŒr einen Citroen-Zukunftstraum aus der Vergangenheit der 80er... Vor allem die Allradlenkung ist sooo... oll. Aber abwarten, die richtig lĂ€ssigen Features kommen im Video! Erstmal Innenansicht:
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Eckdaten? 4,75 x 1,90 x 1,27, extremer Leichtbau (laut Citroen 0 kg Leergewicht!), Euro-("PRV")-V6 mit 200PS (vermutlich vorne), Allradantrieb usw. Uninteressant! Das Lenkrad macht wie immer schon mehr Laune auf eine Runde um den Uranus, wĂ€hrend man im holographischen Head-Up-Display virtuell umliegende Verkehrsteilnehmer mit Laserschwert-GerĂ€usch abschiesst. Jetzt das Video - Crocodile Dundee wĂŒrde sagen "...das soll eine Fernbedienung sein? DAS ist eine Fernbedienung!":
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Ganz klar mal wieder seiner Zeit weit voraus! Die Zukunft von damals hat es bis heute nicht geschafft, solche lÀssigen LenkrÀder mit cremefarbenem Leder und holographischem MÀusekino zu kombinieren, geschweige denn, dass irgendein Auto von heute so eine ultracoole Fernbedienung mitgeliefert bekommt..
Weil der Prototyp sozusagen die Zukunft der Zukunft darstellte und viele ĂŒberfordert waren, wurde der Activa II von 1990 etwas konservativer gestaltet. Lohn der Freundlichkeit: Ford nahm das Design und verkaufte es 1:1 als Ford Probe đ±
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Epilog & Schlussfolgerung: Wenn Citroen (!!!) in seiner vergangenen Zukunft nie mit alternativen Antrieben gespielt hat (Wankel ist kein alternativer Antrieb!), dann ist der Verbrennungsmotor alternativlos, denn wer sonst hÀtte sich etwas Neues einfallen lassen können? Und da MobilitÀt (gar individuelle) ohne Citroen unmöglich, aber sinnlos ist, bedeutet das im Umkehrschluss, dass der Elektroantrieb nur eine Verwirrung ist, bis Citroen sein nÀchstes Konzeptfahrzeug mit Benzinmotor prÀsentiert. Dann weiss die Menscheit wieder, wo es langgeht! Unwiderlegbare Argumentation, oder?
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So, und jetzt ab in den Urlaub, zum nÀchsten Treffen, zur Tankstelle - aber nicht, ohne vorher bei uns Vorsorge getroffen zu haben:
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Mit Benzinperlen auf der Stirn grĂŒĂt
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Euer Team von WAGNER Classic Oil!
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